So lässt sich Belastungsinkontinenz behandeln

Belastungsinkontinenz, also der ungewollte Harnabgang bei Aktivitäten wie Lachen, Husten oder Niesen, betrifft viele Frauen. Fast ein Drittel der Frauen in den USA berichten, dass sie an Belastungsinkontinenz leiden (Cameron & Haraway, 2011). Aber nur weil Belastungsinkontinenz so häufig vorkommt, sollte sie nicht als „normal“ und als etwas gelten, mit dem Sie einfach leben müssen. Ungewollter Harnabgang kann durch geschwächte, nicht optimal funktionierende Muskeln hervorgerufen werden – und ist somit etwas, das einfach und sogar auf spielerische Weise behoben werden kann. Perifit bietet ein zielgerichtetes und effektives Beckenbodentraining mithilfe von Kegel-Übungen und einem einfach einzuführenden Sensor. Hierzu setzt Perifit auf die sogenannte Biofeedback-Technologie. Mithilfe dieser Technologie sehen Sie nicht nur, was Ihre Muskulatur tut, sie kann auch genutzt werden, um Ihre Fortschritte zu verfolgen. So hat Inkontinenz keine Chance.

WAS IST BELASTUNGSINKONTINENZ?

Belastungsinkontinenz ist der ungewollte Harnabgang beim:

  • Lachen
  • Husten
  • Niesen
  • Hüpfen
  • Rennen
  • Heben
  • oder auch bei ganz einfachen Bewegungen wie Gehen oder Aufstehen.

Wenn das passiert, ist es uns meist peinlich. Viele Frauen wollen gar nicht mehr das Haus verlassen, treiben keinen Sport mehr oder tun auch nicht mehr die Dinge, die ihnen früher immer Spaß bereitet haben. Ungewollter Harnabgang kann zu Depressionen, Stress, Ängsten und einem Gefühl der Isolation führen.

Was sind die Ursachen einer Belastungsinkontinenz?

Eine der wichtigsten Funktionen der Beckenbodenmuskulatur ist das Stützen von Organen, einschließlich der Blase, und das Halten von Urin. Bei Bewegungen wie Niesen, Husten oder Rennen erhöht sich der Druck auf die Blase und den Beckenboden.

Idealerweise sind die Beckenbodenmuskeln kräftig und können sich schnell nach oben zusammenziehen, sodass der Harnleiter verschlossen wird, damit bei zunehmendem Druck kein Harnverlust entsteht.

Sind die Beckenbodenmuskeln aber zum Beispiel zu schwach (oder verspannt), können sie diese Aufgabe nicht mehr erfüllen und der Harnleiter bleibt geöffnet. Schwache oder nicht korrekt funktionierende Beckenbodenmuskeln können angeboren oder die Folge eines Kaiserschnitts oder einer Schwangerschaft sein. Aber auch Haltungsschäden, Rückenprobleme, chronische Verstopfung und vieles andere kann den Beckenboden in Mitleidenschaft ziehen.

stress incontinence

Sind die Beckenbodenmuskeln aber zum Beispiel zu schwach (oder verspannt), können sie diese Aufgabe nicht mehr erfüllen und der Harnleiter bleibt geöffnet. Schwache oder nicht korrekt funktionierende Beckenbodenmuskeln können angeboren oder die Folge eines Kaiserschnitts oder einer Schwangerschaft sein. Aber auch Haltungsschäden, Rückenprobleme, chronische Verstopfung und vieles andere kann den Beckenboden in Mitleidenschaft ziehen.

Wie lässt sich Belastungsinkontinenz behandeln?

Belastungsinkontinenz kann jedoch auch medizinische Ursachen haben, wie etwa eine Infektion. Daher ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt sprechen, damit er medizinische Ursachen eines ungewollten Harnabgangs ausschließen kann. Sobald das geklärt ist und Sie grünes Licht bekommen haben, sollten Sie prüfen, ob der Beckenboden die Ursache ist (was sehr wahrscheinlich der Fall ist). Mit zielgerichteten Übungen für Ihre Beckenbodenmuskulatur lässt sich nicht nur der ungewollte Harnverlust verhindern, ein starker Beckenboden kann sich beispielsweise auch auf Ihr Liebesleben auswirken.

Beckenbodentraining sollte die ERSTE Maßnahme sein, um Inkontinenz zu stoppen und die Funktion des Beckenbodens zu verbessern (DiBenedetto, Coldessa, & Floris, 2008). Mit Perifit können Sie die Beckenbodenübungen ganz einfach in Ihren Alltag integrieren – die App mit Sensor bietet eine spielerische und doch sehr effektive Art, Inkontinenz zu lindern.

WELCHE BECKENBODENÜBUNGEN HABEN SICH AM BESTEN BEI BELASTUNGSINKONTINENZ BEWÄHRT?

Wussten Sie, dass Ihre Beckenbodenmuskeln im Grunde nicht anders sind als Ihr Bizeps oder Ihre Oberschenkelmuskeln? Genau! Es handelt sich um sog. Skelettmuskeln. Sie bestehen aus langsam und schnell zuckenden Fasern. Also quasi Sprint- und Marathon-Muskeln. Diese Muskeln haben zwei Aufgaben: Die schnell zuckenden Sprinter müssen schnell und kräftig auf Husten, Lachen, Niesen, Springen u. ä. reagieren. Die langsamen Muskeln müssen den ganzen Tag kontinuierlich arbeiten, damit der Slip trocken bleibt, wenn sich die Blase füllt. Wir müssen BEIDE Faserarten trainieren und darauf achten, dass die durchgeführten Übungen schnelle und langsame Kontraktionen enthalten. Korrekte Kegel-Übungen konzentrieren sich auf den Verschluss des Harnleiters, damit es nicht zu ungewolltem Urinverlust kommt.

Und genau deshalb ist Perifit so effektiv! Die Perifit-Technologie hilft Ihnen, BEIDE Muskelfaserarten zu aktivieren – und das mithilfe von unterhaltsamen Spielen und Challenges. Besser noch: Perifit gibt Ihnen Feedback zu Ihren Übungen und verfolgt Ihre Fortschritte, ganz gleich welche persönlichen Ziele Sie sich gesetzt haben. Ziemlich cool, oder? Die Beckenboden-Stärkung ist nur ein Teil des Puzzles. Ihr Beckenboden muss insgesamt korrekt arbeiten. Perifit kann Ihre Beckenbodengesundheit insgesamt verbessern.

Artikel verfasst von:
Marcy Crouch, PT, DPT, WCS
Board Certified in Women's Health Physical Therapy
Erfinderin der DT Method™️: The Standard for Birth Prep & PostPartum Recovery
@thedowntheredoc

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Referenzen:

Cameron, A. P., & Haraway, A. M. (2011). The treatment of female stress urinary incontinence: An evidenced-based review. Open access journal of urology, 3, 109-20. doi:10.2147/OAJU.S10541

DiBenedetto, P., Coldessa, A., Floris, S.  (2008) Rationale of pelvic floor muscles training in women with urinary incontinence. Minerva Ginecologica, 60(6):529-541] Abrufen unter https://europepmc.org/abstract/med/18981979